U23 siegt in Rantzau
Schiedsrichter: Murat YilmazLinienrichter: Hasan Öcalan, Hakki Kenan Bas
Spielbericht vom 24. September 2024
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Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen den SV Rugenbergen meldete sich unsere U23 mit einem umkämpften, aber verdienten 3:2-Auswärtssieg beim Tabellen-Dritten SSV Rantzau zurück und schob sich damit wieder auf Tabellenplatz drei hinter dem SV Rugenbergen und Nikola Tesla vor.
Nachdem die Gastgeber das Heft früh in die Hand nahmen und insbesondere über die sehr agilen Außenstürmer Charles Antwi und Chibufze Kanu unsere Abwehr immer wieder forderte, kam unsere U23 im Verlaufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel. Dass wir mit einer 1:0-Führung in die Pause gingen, gehörte dennoch eher in die Kategorie glücklich. Ognjen Lukic setzte sich auf dem rechten Flügel durch und legte zurück auf Issa Safer, der die Kugel aus 14 Metern an die Latte nagelte. Der Abpraller landete vor den Füßen von David Bento, der sich die Chance nicht entgehen ließ (45.).
Chibufze Kanu hatte direkt nach Wiederanpfiff die große Möglichkeit zum Ausgleich, trat jedoch über den Ball (47.). Stattdessen erstickte Falk Gross die Angriffsbemühungen Rantzaus, nachdem er Jorrit Thieme aussteigen ließ und mit einem platzierten Flachschuss auf 2:0 erhöhte (53.).
Nun übernahm die Weinhauer-Elf das Kommando, verpasste durch Gross (56.) und Issa Safer (66.) sogar das 3:0. Von Rantzau kam nicht mehr viel, die Partie war eigentlich gegessen. Eigentlich.
Denn die das ganze Spiel über hereingetragene Unruhe übertrug sich auch auf das Spielfeld. Zunächst forderte Rantzau einen Elfmeter (69.), dann sahen in einer unübersichtlichen Situation gleich zwei Rantzauer gelb wegen Meckerns (70.). Schiedsrichter Murat Yilmaz hatte alle Mühe, wieder Ruhe in die Partie zu bringen. Schließlich sah sogar Rantzau-Trainer Marcus Fürstenberg innerhalb von wenigen Sekunden zwei Mal die gelbe Karte und musste einen Meter zurück hinter die Bande (74.).
Nach einer sehr späten Trinkpause (76.) nahm die Partie noch einmal Fahrt auf, nachdem Kanu aus dem Nichts auf 1:2 verkürzte (83.). Stefan Basta hatte es auf dem Fuß, die Zwei-Tore-Führung wieder herzustellen, drehte den Ball aber knapp am Knick vorbei (85.), Torhüter Marko Veriga verhinderte mit den Fäusten den Ausgleich durch Lennart Keßner (89.).
Die fünfminütige Nachspielzeit hatte es dann in sich. Nach einem Rantzauer Standard konterte Eintracht über Falk Gross, der zunächst den Sprint anzog, dann geschickt verzögerte und Ognjen Lukic mitnahm. Der hatte nur noch Torhüter Niklas Gohr vor sich, umkurvte diesen und schob zum 3:1 ein (90.+1). Doch Rantzau schlug noch einmal zurück: Lennart Keßner verkürzte mit einem Foulelfmeter auf 3:2 (90.+5), doch das Tor fiel zu spät. Wenig später war Feierabend, das Team von Dennis Weinhauer und Milenko Mutapdzija konnte einen schwer erarbeiteten, aber über 90 Minuten nicht unverdienten Auswärtssieg einfahren.
Weiter geht es bereits am Freitagabend, wenn der SC Nienstedten (9.) zu Gast an der Ochsenzoller Straße ist. Es wird das letzte Spiel des aktuellen Interims-Trainer-Duos sein, ehe am Dienstag Jörn Großkopf übernehmen wird.