Überraschendes Pokal-Aus für U23
Schiedsrichter: Marc SzymczakLinienrichter: Marco Förster, David Schmidt
Spielbericht vom 6. August 2024
Der Spielbericht wird präsentiert von:
Dass bei unserer runderneuerten U23 noch mächtig Sand im Getriebe ist, hatte man schon in der ersten Pokalrunde gesehen. Aber ein ganzer Sandhügel? So jedenfalls wirkte es am Dienstagabend in der zweiten Runde des LOTTO-Pokals. Mit 1:2 blamierte man sich beim drei Ligen niedriger spielenden Kreisklassisten Grün-Weiß Eimsbüttel II und verabschiedete sich wie im Vorjahr bereits frühzeitig aus dem HOLSTEN-Pokal.
Dass man dabei auf zahlreiche Stammspieler wie Armando Luso, Joe Gilleßen, Jeroom Rapp und die Lukic-Brüder verzichten musste, darf dabei kein Argument sein – schließlich haben alle den Anspruch, mindestens Landesliga zu spielen.
In der ersten Viertelstunde hatte man gute Möglichkeiten durch Issa Safer (10.), Marijo Saric (10.) und Anil Orhan (12.), doch danach ging es stetig bergab. Die kreativen Momente nach vorne blieben aus, durch Unkonzentriertheiten machte man den frech aufspielenden Underdog stark.
Spätestens nachdem Kapitän Lucas Niebuhr von der Mittellinie aus Torhüter Sönke Günther überlisten wollte und das Tor nur knapp verpasste, hatte GWE Blut geleckt, arbeitete sich Chancen heraus – und ging durch Paul Rademacher verdient in Führung (38.). Die Antwort? Hereingaben von Mohamed Kaba (44.) und Anil Orhan (45.), die keine Abnehmer fanden und verpufften.
Während sich Eimsbüttel in jeden Ball warf, solange die Kräfte reichten, fehlten unseren Jungs die Ideen, wie man zum Torerfolg kommen könnte. Einzige erwähnenswerte Möglichkeit für lange Zeit blieb ein Freistoß, den Marijo Saric an die Latte nagelte (58.). Stattdessen erhöhte Eimsbüttel mit einem von Kapitän Jerry Boakye verursachten Foulelfmeter durch Lucas Niebuhr auf 2:0 (74.).
Aus dem Nichts ein Hoffnungsschimmer: Einer der zahlreichen guten langen Bälle von Stefan Basta fand am Elfmeterpunkt Issa Safer, der den Kopf reinhielt und auf 1:2 verkürzte (80.). Die erwartete Schlussoffensive gegen die leidenschaftlich kämpfenden Eimsbütteler blieb allerdings aus, so dass sich die Grün-Weißen nach dem Schlusspfiff verdient feiern lassen konnten.
Unser Trainerteam hat nun 72 Stunden Zeit, die Köpfe der Mannschaft wieder freizubekommen. Dann geht es in der Landesliga gegen den Niendorfer TSV II (Freitag, 19.00 Uhr, Sportanlage Sachsenweg).